England
Ob die Queen, Robin Hood oder Elton John: am dichtesten besiedelten Landesteil des Vereinigten Königreichs von Großbritannien und Nordirland gab und gibt es allerlei Prominenz. Und vermutlich hat jeder von ihnen schon mal einen erholsamen Tag am Wasser verbracht. Das möchtest du auch? Kein Problem. Wir zeigen dir wo!
Zunächst einige Fakten
London ist die Hauptstadt Englands und des Vereinigten Königreiches Großbritannien und Nordirland. Zur Erklärung: England ist ein Landesteil des Vereinigten Königreiches und kein eigenständiger Staat.
In der Stadt wohnen rund 7,8 Millionen Menschen. Damit ist die Metropole nach Moskau und Istanbul die drittgrößte Stadt Europas und eine der wichtigsten Kultur-, Finanz- und Handelszentren der Welt. London liegt im Südosten der Insel Großbritannien und hat eine Städtepartnerschaft mit Berlin.
Gewässer in London
Verglichen mit Berlin hat London nur wenige große Gewässer. Interessanterweise verlaufen viele Flüsse, Bäche und Kanäle zu Teilen oder vollständig unterirdisch. Hierzu zählen der Neckinger, der River Fleet, der River Westbourne, der Tyburn (Bach) und der Walbrook im historischen Zentrum der Stadt. Weitere Flüsse sind der River Brent, der Lea und der Wandle. Hinzu kommen die Kanäle City Canal und Regent’s Canal sowie die Seen Brent Reservoir (Stausee) und The Serpentine. Das größte und bekannteste Gewässer in London ist allerdings der Fluss Themse.
Die Themse
Mit einer Gesamtlänge von 346 km ist die Themse der zweitlängste Fluss in Großbritannien. Sie entspringt in der Nähe des kleinen Dorfes Kemble, fließt im Südosten Englands u.a. durch die Städte Oxford, Eton, Windsor sowie London und mündet schließlich in die Nordsee.
Trotz ihrer großen Bekanntheit zählt die Themse nicht zu den großen Flüssen Europas. Sie fließt sehr langsam und hat eine vergleichsweise geringe Wasserführung. Früher war der Fluss wesentlich breiter, heute wird er fast komplett durch Dämme begrenzt.
Fünf Fakten über England
- Multikulti ist auch den Engländern nicht fremd. Etwa 320.000 Hindus leben in Großbritannien. 1962 wurde der erste Hindu-Tempel in London eröffnet, mittlerweile gibt es über 150 Hindu-Tempel in ganz Großbritannien.
- 1982 brach ein betrunkener Mann ins Schlafzimmer der Queen ein und setzte sich auf ihre Bettkante. Etwa 10 Minuten sprach sie mit dem arbeitslosen Michael Fagan, bis die Wachen ihn festnahmen.
- In den Pubs in England, die in voller Bezeichnung „Public Houses“ heißen, läuten zu später Stunde die Glocken. Diese symbolische Handlung fordert zu den „Last Orders“ auf, da es bis 2002 ab 23 Uhr noch eine strikte Sperrstunde gab – die Pubs mussten schließen. Auch nach der Aufhebung der Sperrstunde werden die Glocken weiter geläutet. Die Tradition lebt weiter.
- Britische Pharmaunternehmen stellen drei der meistverkauften Arzneimittel der Welt her: „Zantac“ zur Behandlung von Krebs, „Tenormin“ gegen Bluthochdruck und „AZT“ zur Behandlung von AIDS.
- In Deutschland haben wir viele verrückte Dialekte: Berlinerisch, Sächsisch, Hessisch, Bayrisch. Das gibt es natürlich auch in anderen Ländern. „Cockney” nennt man beispielsweise den englischen Dialekt in London. Dieser wird hauptsächlich im östlichen Teil gesprochen.