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Wasserfeste auf der Welt

Du reist, magst Musik und Tanzen und hast kein Problem damit, wenn jemand bei sommerlichen Temperaturen einen Wassereimer über dich schüttet?
Dann solltest du dir überlegen, an welchem internationalen Wasserfest du gerne mitmachen möchtest. Eine kleine Auswahl an feucht-fröhlichen Feiern stellen wir dir vor.

Thingyan

Thingyan

Htoo Tay Zar / Wikimedia Commons

Wenn du gerne am burmesischen Neujahrsfest „Thingyan“ teilnehmen möchtest, musst du dir ein Flugticket in das asiatische Land Myanmar (auch als Burma oder Birma bekannt) kaufen.

Deine Reisezeit sollte Mitte April sein, denn das burmesische Neujahr beginnt am 17. April. Das Wasserfest startet schon ein paar Tage früher; offiziell beginnen die Feierlichkeiten am 13. April. Aber auch die Tage davor ist man vor dem Wasser nicht mehr sicher.

Denn zum Wasserfest Thingyan wird – abgesehen von den Mönchen – jeder nass.

Mit Wasser gefüllte Eimer und Schläuche werden über Menschen geschüttet. Auch große Wasserpistolen sind während des Festes ein sehr begehrtes Accessoire. Besonders junge Menschen lieben Thingyan.

In den größeren Städten finden sogar Umzüge mit Wagen, Tribünen und lauter Musik, zu der getanzt wird, statt. Die Stimmung ist sehr ausgelassen und mit unseren Karnevalstagen vergleichbar.

Myanmar

Songkran

Songkran

Zeitgleich zum burmesischen Wasserfest findet Songkran statt. Es ist das traditionelle Neujahrsfest Thailands.

Die Feierlichkeiten finden drei Tage lang, vom 13. bis zum 15. April, statt. Auch hier werden in den Großstädten regelrechte Wasserschlachten mit Musik und in Partystimmung ausgetragen.

Die ursprüngliche Tradition, die auch heute noch aktuell ist, ist eine Nummer ruhiger: Junge Menschen zeigen ihren Respekt gegenüber den älteren, indem sie duftendes Wasser über deren Hände vergießen. Das Ritual wird in Familien vollzogen, aber auch im Bekanntenkreis, an Schulen und gegenüber Mönchen. Die älteren Menschen und Mönche sprechen gute Wünsche für das Leben aus und segnen die Übergießenden.

Die Rituale des Wasserfestes stehen für den Übergang vom alten Jahr zum neuen: Wohnungen und Häuser werden geputzt und das Übergießen mit Wasser soll die Sünden des vergangenen Jahres wegwaschen.

Am dritten und letzten Festtag besuchen die Thai die heiligen Tempel, übergeben den Mönchen Opfergaben und baden die Buddhastatuen, um diese zu „reinigen“.
Thailand

Vardavar

Vardavar
Du hast Mitte April keine Zeit für eine Wasserschlacht? Kein Problem, das armenische Wasserfest „Vardavar“ findet genau 14 Wochen nach Ostersonntag statt — also meistens im Juli.

Armenien liegt im Kaukasus und hat die Türkei als Nachbarstaat im Westen. Der Staat ist in etwa so groß wie Belgien und hat insgesamt drei Millionen Einwohner (zum Vergleich: In Berlin leben 3,5 Millionen Menschen).

Schon seit über tausend Jahren wird das Fest in Armenien gefeiert. Volkstümliches Brauchtum und Religion verschmelzen in dem Ereignis, denn Vardavar ist auch das Fest der Verklärung Christi.

Zur inneren und äußeren Reinigung bespritzt oder überschüttet man sich gegenseitig mit Wasser und wünscht sich dabei Gesundheit und Glück. Weitere Rituale der feucht-fröhlichen Volksfeste und Paraden zu Vardavar sind das Pflücken oder Verschenken von Rosenblättern und das Hochfliegenlassen von Tauben.

Armenien