Experiment Eiswürfel
Braucht Wasser mehr oder weniger Platz, wenn es gefriert? Finde es heraus mit unserem Eiswürfel-Experiment. Aber halte dich besser an unsere Anleitung!
Wasser verändert seine Form
Hast du schon mal etwas von den Aggregatzuständen des Wassers gehört? Es gibt davon drei: flüssig, fest und gasförmig. Je nach Temperatur des Wassers kann es seinen Zustand ändern. In diesem Experiment sollst du herausfinden was passiert, wenn Wasser seinen Aggregatzustand von flüssig zu fest ändert - also das Wasser gefriert.
1. Vorbereitung
Diese Materialien brauchst du:
- Wasser
- einen Becher - möglichst transparent
- Wasserfester Filzstift oder Klebeband
- Gefrierfach oder Gefrierschrank
2. Ablauf
- Fülle den Becher ungefähr zur Hälfte mit Wasser.
- Markiere den oberen Wasserstand mit einem wasserfesten Filzstift oder Klebeband, indem du das Band von außen aufklebst.
Jetzt weißt du genau, welche Höhe das Wasser zu Beginn hat.
2. Ablauf
- Stelle den Becher in das Gefrierfach. Mache auf keinen Fall einen Deckel oder Ähnliches drauf.
- Jetzt musst du einige Stunden warten bis das Wasser gefriert.
- Lass den Becher am besten über Nacht im Gefrierfach und schaue am nächsten Morgen nach.
Was glaubst du, was passiert ist?
3. Erklärung
Das Wasser ist zu Eis gefroren und geht über deine Markierung hinaus.
Das bedeutet: Wenn Wasser zu Eis gefriert - also seinen Aggregatzustand von flüssig zu fest ändert - nimmt es mehr Platz ein als flüssiges Wasser. Es dehnt sich aus, wenn es gefriert. Das nennt man auch Dichteanomalie.
So entstehen im Winter zum Beispiel Straßenschäden: Wasser fließt in kleine Ritzen und Spalten im Straßenbelag.
Ab 0 Grad Celsius gefriert es zu Eis und dehnt sich aus. Wasser ist so stark, dass es sogar den Asphalt auf den Straßen „aufsprengen“ kann.