Wetter im Herbst
Die Tage werden kürzer, die Kraft der Sonne lässt nach - wie sich das Wetter im Herbst verändert, könnt ihr hier nachlesen.
Der Sommer geht, der Winter kommt
Spätestens am Ende des Septembers merken wir, dass es draußen kühler wird. Besonders abends und nachts sinken die Temperaturen. In einigen Gebieten entsteht sogar erster Bodenfrost.
Neben den Vorboten des Winters beschert uns der Herbst jedoch auch das letzte schöne Wetter des Jahres. Durch ein Hochdruckgebiet, das über Russland zu uns gelenkt wird, sind die Tage im September oft warm und sonnig. Dieses Wetterphänomen nennen wir „Altweibersommer“.
Altweibersommer
Der Ursprung des Altweibersommers geht zurück in die germanische Mythologie. Vielleicht ist euch schon aufgefallen, dass im Frühherbst besonders viele Spinnweben durch die Luft fliegen. Es handelt sich um kleine fliegende Spinnen mit zarten Fäden.
Weil sie so silbrig glitzern, glaubte man früher, dass es sich bei diesen Fäden um Haare „alter Weiber“ handelt. Beim Kämmen hätten die Damen sie verloren. Aus diesem Grund nannten die Menschen die Zeit der Silberfäden „Altweibersommer“.
Kinder, es wird nebelig!
Nebel entwickelt sich besonders häufig in den Herbstmonaten. Das liegt daran, dass die Temperaturen in dieser Jahreszeit nachts stark absinken. Der Boden kühlt aus und die tagsüber gespeicherte Wärme wird wieder an die Luft abgegeben. Dabei treffen warme und kalte Luft aufeinander.
Da kalte Luft jedoch nicht so viel Feuchtigkeit aufnehmen kann wie warme, entstehen Millionen Wassertröpfchen. Diese winzigen Tröpfchen schweben in der Luft und überziehen die bunte Herbstlandschaft mit einem grauen Schleier, dem Nebel.