Sechs Bauernregeln über das Wetter, die du unbedingt kennen solltest.
Wetterfroschkurs Lektion 1: Wetterregeln
Wetterforscher sammeln sehr viele Daten um herauszufinden, wie das Wetter in den nächsten Tagen sein wird. Ihre Vorhersagen erfährst du dann im Wetterbericht. Aber auch du kannst ein Wetterforscher werden. Wenn du Pflanzen, Tiere und den Himmel genau beobachtest, helfen dir einige Wetterregeln für deine Vorhersagen. Wir sagen dir, worauf du achten musst.
Zapfen
Sammle bei deinem nächsten Ausflug in den Wald oder in den Park ein paar Zapfen ein – zum Beispiel Tannen- oder Fichtenzapfen. Die Zapfen legst du am besten nach draußen auf eine Fensterbank oder auf den Balkon. Schaue dir die Schuppen der Zapfen ganz genau an: Sind sie geöffnet oder liegen sie eng an? Abstehende Schuppen bedeuten trockenes und sonniges Wetter. Dagegen verschließen sich die Schuppen, wenn das Wetter feucht und nass wird.
Schwalben
"Wenn Schwalben niedrig fliegen, wird man Regenwetter kriegen. Fliegen sie bis in die Höh´n, bleibt das Wetter noch recht schön!"
Auch Schwalben verraten dir, wie das Wetter wird. Das liegt aber nicht daran, dass sie besonders wetterfühlig sind, sondern an ihrem Futter. Schwalben fangen und fressen Fliegen im Flug. Und die kleinen Insekten fliegen bei Regenwetter tiefer als bei Sonnenschein. Du kannst also auch die Fliegen beobachten, aber dafür musst du schon sehr gute Augen haben…
Der Mond
Bevor du abends schlafen gehst, lohnt sich ein Blick in den Nachthimmel. Denn der Mond und seine Umgebung geben Hinweise auf das zukünftige Wetter. Die Wahrscheinlichkeit, dass es am nächsten Tag regnet, ist recht hoch, wenn du einen farbigen Ring um den Mond herum siehst. Ein klarer Mond an einem wolkenlosen Himmel lässt auf einen schönen nächsten Tag schließen. Übrigens: Ist die Sonne von einem Ring umgeben, gilt auch: Regenschirm nicht vergessen!
Blitz und Donner
Stelle mit einer kleinen Rechenaufgabe fest, wie weit das Gewitter von dir entfernt ist. Denn zuerst blitzt es und danach hörst du den Donner. Wenn du dich mitten im Gewitter befindest, nimmst du Blitz und Donner fast gleichzeitig wahr. Je später du das Donnern hörst, desto weiter weg ist das Gewitter. Zähle die Sekunden, die zwischen Blitz und Donner liegen. Teile diese Zahl durch drei und du erfährst, wie viele Kilometer das Gewitter entfernt ist.
Beispiel: 3 Sekunden : 3 = 1 Kilometer
