Die Stadt der Brücken
Berlin hat Venedig den Rang abgelaufen. Die Hauptstädter überqueren Flüsse, Gleise und Ähnliches mit Hilfe von zirka 2000 Brücken – weit mehr als in der italienischen Stadt. Aber welche Brücke war eigentlich die erste und wie viele Brücken führen tatsächlich über Wasser? Finde es heraus!
Bequeme Verbindung
Berlin hat viele Flüsse und Seen. Einige davon sind durch die Eiszeit entstanden, andere, wie die Spree und der Landwehrkanal wiederum, wurden von Menschen geschaffen. Nach der allgemeinen Vorstellung führen Brücken vor allem über Wasser – In Berlin trifft das auf 540 zu. 1822 waren es nur 33 Wasserüberquerungen.
Die Mühlendammbrücke
Die erste Brücke Berlins war übrigens die Mühlendammbrücke in der Nähe des Roten Rathauses. Sie verband Berlin und Cölln im 12. Jahrhundert. Anfangs war hier noch ein Damm und die Schiffe konnten nicht wie heute hier hindurchfahren, weshalb diese Stelle damals als Platz zum Warenaustausch diente.
Die Jungfernbrücke
Die Oberbaumbrücke
Die Glienicker Brücke
Als Teil des UNESCO Weltkulturerbes ist die Glienicker Brücke das Verbindungsstück zwischen der Hauptstadt und Potsdam. Noch heute ist das Bauwerk im Südwesten der Stadt für eine spannende Geschichte berühmt: In der Zeit des Kalten Krieges tauschten die USA und die Sowjetunion dort ihre Spione aus. Wie im Film!
Ein Ausflug lohnt sich aber natürlich auch wegen des wunderschönen Parks rund um das Schloss Klein-Glienicke. Preußische Herrscher ließen hier eine kunstvolle Gartenanlage von namhaften Landschaftsarchitekten wie Peter Joseph Lenné gestalten.